Nach ihrem Antrittsbesuch beim Luftwaffengeschwader 71 „Richthofen“ in Wittmund im November dieses Jahres wollte Bundestagsabgeordnete Siemtje Möller ganz genau wissen, wie es um die Zukunft des Standorts bestellt ist.

Notwendige Baumaßnahmen wie die Erneuerung der Start- und Landebahn wurden in der Vergangenheit bereits mehrfach verschoben. Unklarheiten über den tatsächlichen Beginn der baulichen Modernisierungen ließen die Sorge um den Standort wachsen.
Bei ihrem ersten Besuch betonte Siemtje Möller, wie wichtig es sei, dass die Soldatinnen und Soldaten wüssten, wie es mit ihrem Standort weitergehe. Im Nachgang wandte sie sich daher an das Bundesverteidigungsministerium (BMVg) in Berlin, um Genaueres zu erfahren.
Nun liegt das Antwortschreiben des BMVg vor und hält für die Soldatinnen und Soldaten eine frohe Botschaft vor Weihnachten bereit. Das Ministerium steht klar zum Standort der Luftwaffe in Wittmund. Laut Ministerium beständen keine Planungen zur Auflösung des Taktischen Luftwaffengeschwaders noch zur Aufgabe des Standorts. Ebenfalls stünden die geplanten Baumaßnahmen in Wittmund zur Verbesserung der Unterbringungssituation und des Eurofighter-Betriebs nicht in Frage.
„Dieses deutliche Bekenntnis zum Luftwaffenstandort Wittmund freut mich sehr“, kommentiert Abgeordnete Siemtje Möller die Antwort auf ihre Nachfrage beim Verteidigungsministerium, „so haben die Soldatinnen und Soldaten trotz der aktuellen Herausforderungen insgesamt Sicherheit, was die Zukunft ihres Standorts angeht.“
Neben dem Luftwaffengeschwader ist am Standort Wittmund momentan noch die vierte Staffel des Objektschutzregiments untergebracht. Wenn die erforderliche Infrastruktur steht, wird die Staffel nach Upjever zum dortigen Objektschutzregiment verlegt.