Delegierte aus Wittmund, Friesland und Wilhelmshaven beim SPD-Bundesparteitag
Berlin/Wittmund/Friesland/Wilhelmshaven – für die Delegierten aus den SPD-Kreisverbänden Friesland, Wittmund und Wilhelmshaven steht fest, dass nach dem Scheitern der Jamaika-Sondierungen die CDU/CSU unter noch Bundeskanzlerin Angela Merkel geschwächt ist.

Die SPD müsse sich in Gesprächen mit der Union nun nicht verstecken und kann selbstbewusst und ergebnisoffen verhandeln. Die auf dem Bezirksparteitag der SPD gewählten Delegierten aus der Region verfolgten die Rede des Vorsitzenden mit großer Spannung. Martin Schulz unterstrich in seiner Rede die Kernthemen der SPD und machte klar, dass die Bekämpfung von Altersarmut, die Herausforderungen in der digitalisierten Arbeitswelt, Sicherheit und Umweltschutz nach wie vor die Kernanliegen der Sozialdemokraten sind. Schulz betonte, dass die Europäische Union neue Impulse brauche. Nur mit einer starken EU könne Deutschland im „globalen Spiel der Mächtigen“ eine Stimme haben. Die regionalen Delegierten bezeichneten das von 80,7 % als ehrliches Ergebnis für den Bundesvorsitzenden. Der stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Sören Mandel (Varel) betont, dass Schulz „nach einer überzeugenden Rede Rückendeckung für Verhandlungen bekommen hat.“ Letztlich sei es das Ergebnis von Gesprächen wichtig. Die Jugendorganisation der SPD (Jusos) konnte ebenfalls mit ihrer Position überzeugen: Nach Verhandlungen mit den Konservativen muss ein Sonderparteitag über Die Aufnahme der Kooalitionsverhandlungen entscheiden. Ein Mitgliederentscheid müsste einem Koalitionsvertrag zustimmen. Die Delegierten aus der Region werden auch dann wieder dabei sein und mitbestimmen, ob die Inhalte der Sozialdemokraten ausreichend in eine Vereinbarung eingeflossen sind. Dazu machten die Sozialdemokraten klar: „Wir haben Grundwerte und wir haben ein Regierungsprogramm. „Diese Inhalte müssen für die Menschen im Land umgesetzt werden, damit es in Zukunft gerechter wird“.