Diesen Appell richtete der SPD Landtagskandidat Holger Heymann an die Mitgliederversammlung des SPD Ortsvereines Wittmund an die Teilnehmer.
Unter der Leitung vom Vorsitzenden Heinz Buss waren die Genossen zusammen gekommen, um über die aktuelle Situation vor der Landtagswahl von Holger Heymann informiert zu werden.

Dabei kam dem Thema Pflege eine große Bedeutung zu. Es könne nicht sein, so Heymann, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Pflege viel leisten, aber dies für sehr wenig Geld machen müssten. Er hätte großen Respekt vor der körperlich und psychisch schweren Arbeit und kenne die Probleme aus eigener Erfahrung. Daher setze er sich für bessere Arbeitszeiten und gute Bezahlung in der Pflege ein. Ausbildung und Qualifikation muss weiter entwickelt werden und vor allem kostenfrei sein, damit auch in Zukunft viele Menschen den Pflegeberuf ausüben wollen.
Eine gute Pflegeleistung müsse auch deshalb sein, weil sie der Generation zugute kommt, die unser Land wieder aufgebaut hätten und heute der Pflege bedürfen. Hierin müsse sich auch die Anerkennung vor der Lebensleistung der älteren Generation wiederfinden.
Weiter diskutierte Themen waren die notwendige Abschaffung der Studiengebühren, die Reform der Leih- und Zeitarbeit und die Einführung eines Mindestlohnes. Die Genossen waren sich einig, dass zu geringe Löhne und 400 € Jobs unweigerlich in die Altersarmut führen und deshalb ein umfassender Mindestlohn notwendig sei. Die Versammlung wählte im Anschluss an die rege Diskussion Delegierte für Konferenzen zur Vorbereitung der Bundestagswahl.
Als Delegierte wurden gewählt: Artur Böhm, Heinz Buss, Edda Buss, Edeltraut Coordes, Bettina Fejes, Helga Knoblich und Wilhelm Heeren.