so lautet die Meinung des SPD Fraktionsvorsitzenden Jens Multhaupt zur Forderung der CDU Bundestagskandidatin Anne Janssen nach mehr Engagement der Stadt Wittmund beim Bau von Sozialwohnungen. Allerdings könne die Kandidatin aufgrund ihrer fehlenden Erfahrung in der Politik auch nicht den tatsächlichen Sachstand kennen. Die SPD Fraktion werde da gerne nachhelfen und verweist auf die jahrelange soziale Verantwortung der Stadt gegenüber Bürgerinnen und Bürgern mit geringem Einkommen bzw. geringer Rente. Dabei, so Multhaupt, sei sich die SPD Fraktion mit Bürgermeister Rolf Claußen einig, dass sich der soziale Wohnungsbau in der Stadt nicht allein an Bund- und Landesförderungen orientiert darf, sondern an den ausgestalteten Mietkonditionen, die immer nach sozialen Gesichtspunkten ausgerichtet seien.

Bisher, so Olaf Wagner, stv. Fraktionsvorsitzender, sei es in der Stadt auch nicht zu Engpässen bei der Suche nach günstigen Wohnungen gekommen. Zahlreiche Wohnungen am Alten Postweg, in der Wallstraße, Friesenstraße, Am Schützenplatz und in den verschiedenen Ortschaften stellen in Ergänzung mit privaten Wohnungsbaugesellschaften ein gutes ausreichendes Angebot an preiswerten Wohnungen dar. Immer werde auch versucht, im Einvernehmen mit den jeweiligen Mietern die Wohnungen behutsam zu modernisieren und den geänderten Lebensbedingungen der Mieter anzupassen. Dies werde seit vielen Jahren mit großer Sensibilität von der Stadtverwaltung praktiziert und verdiene große Anerkennung.

Heinz Buss, stv. Bürgermeister:“ Vor ca. 10 Jahren hat die CDU Wittmund sogar gefordert, sich von den Alten- und Sozialwohnungen zu trennen und zu veräußern. Dies wurde seitens der SPD vehement abgelehnt und verhindert. Wenn jetzt die CDU – Kandidatin nach mehr Sozialwohnungen ruft, verkennt sie die wahre Situation und bewirkt mit ihren Äußerungen, dass die Stadt Wittmund in ihrem sozialen Engagement schlecht geredet wird.“