Unter großen Kraftanstrengungen wurden durch den Rat der Stadt Wittmund für 2012 Großprojekte wie der Neubau einer Kinderkrippe, Neubau des Feuerwehrhauses, die Sanierung der Cliner Quelle, sowie der Umbau des Bahnhofs beschlossen und auf den Weg gebracht.

Diese Projekte belasten nicht nur den jetzigen Haushalt, sondern auch die Finanzen der kommenden Jahre und lassen für viele andere Anschaffungen, Investitionen und Wünsche keinen oder nur geringen Handlungsspielraum, so die SPD Ratsfraktion in einer Pressemitteilung.
Dennoch hat die Stadt die ihr gesetzlich zugedachten Pflichten, wie z. B. im Bereich der Schulen, Kindergärten, Wirtschaftswege und der Unterhaltung der Straßen im Stadtgebiet zu erfüllen. Ebenso ist für die künftigen Generationen eine nachhaltige und generationsgerechte Haushaltspolitik , die finanziellen Handlungsspielräume ermöglicht bzw. belassen, notwendig. Elementar sind hierbei die Grundlageninformationen für die Mitglieder im Stadtrat Wittmund und nicht zuletzt den BürgerInnen im Stadtgebiet Wittmund. Es muss die nötige Transparenz geschaffen werden. Das heißt, die Verwaltung muss über die laufenden Kosten für Planungen, Anschaffungen und letztendlichen Umsetzungen der Großprojekte informieren, so der SPD Fraktionsvorsitzende Jens Multhaupt. Daher hat die SPD Ratsfraktion jetzt über einen Antrag beantragt, dass die Stadtverwaltung die entsprechenden Ausschussgremien der Stadt in öffentlichen Sitzungen in angemessenem Rahmen zeitnah über den Sachstand und Fortschritt, aber vor allem über die finanziellen Entwicklungen, der Bauprojekte informiert.