"An unserer Region wird der Strukturwandel nicht spurlos vorübergehen. Wir sind daher gemeinsam mit allen AkteurInnen dabei, Projekte rund um das Thema Wasserstoff voranzutreiben und neue Arbeitsplätze in der Region zu schaffen.", betonten die Bundestagsabgeordnete Siemtje Möller und Minister Olaf Lies. Ziel sei es, so die beiden Abgeordneten, den Strukturwandel und den Kohleausstieg zu nutzen um den Wandel zur Region und Drehscheibe für erneuerbare Energien umzusetzen.

Die Initiatoren des Runden Tischs Wasserstoff, Siemtje Möller und Olaf Lies (beide SPD), hatten die inzwischen 50 VertreterInnen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung erneut eingeladen, um sich mit Ihnen über den Stand der Projekte und das weitere Vorgehen auszutauschen. Vor zwei Jahren hatten die beiden zum ersten Mal zum Runden Tisch eingeladen. Inzwischen treffen sich die VertreterInnen mehrmals im Jahr zum Austausch und auch die damalige Bundesumweltministerin Svenja Schulze war bereits zu Gast, um sich die Ideen und Projekte vorstellen zu lassen. An dieser Runde nahm der Abgeordnete des Europaparlaments, Tiemo Wölken teil und tauschte sich mit den TeilnehmerInnen über die europäischen Gesichtspunkte und Potenziale einer Wasserstoffstrategie aus.

„Wir freuen uns sehr, dass aus dem Runden Tisch inzwischen die Initiative „Energy Hub Wilhelmshaven“ hervorgegangen ist, bei der sich mehr als 15 Unternehmen zusammengeschlossen haben, um im Rahmen einer Studie, erstellt und begleitet von der Deutschen Energie-Agentur (dena) mögliche gemeinsame Ansatzpunkte, Potenziale der Zusammenarbeit und Projekte zu identifizieren. Durch die Begleitung der dena werden Perspektiven für die Wertschöpfung vor Ort und Chancen für die Stadtentwicklung aufgezeigt“, so Möller. „Dieses Engagement werden wir auch weiterhin eng begleiten. Wir werden gemeinsam, mit den bereits heute in der Energiewirtschaft tätigen Unternehmen die Energieversorgung und Arbeitsplätze von morgen sicherstellen“, betonte Lies. Eines ist für beide Abgeordneten wichtig: „Wir ziehen hier mit Verwaltung, Politik und Wirtschaft an einem Strang, um das volle Potenzial unserer Region auszuschöpfen. Unser Ziel ist es Wilhelmshaven als H2-Knotenpunkt in Europa für Import, Erzeugung, Speicherung, Transport und Verbrauch zu entwickeln.“