Die im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund direktgewählte Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion für Außen- und Sicherheitspolitik, Siemtje Möller, blickt mit Sorge auf die jüngsten Ereignisse an der NATO-Ostflanke. Vergangene Woche waren nach bisherigen Erkenntnissen 19 aus Russland stammende Drohnen in den polnischen Luftraum eingedrungen, wovon einige durch polnische und niederländische Kampfflugzeuge abgeschossen werden konnten.
Dazu erklärt Möller: „Es fügt sich in ein Muster, das wir seit Langem beobachten: Putin testet den Westen Schritt für Schritt – sei es durch Cyberangriffe, sabotierte Kabel in der Ostsee oder nun die massive Verletzung des polnischen Luftraums. Die koordinierte militärische Abwehr dieser Drohnen zeigt zugleich, dass die NATO bereit und willens ist, sich gegen solche Aggressionen entschieden zu verteidigen.“
Auch an diesem Wochenende kam es erneut zu Zwischenfällen an der NATO-Ostflanke: Sowohl Polen als auch Rumänien meldeten Luftraumverletzungen durch russische Drohnen. Die Bundeswehr beteiligt sich im Rahmen des NATO-Air-Policing mit Eurofightern an der Sicherung der Lufträume beider Länder. Derzeit sind in Rumänien Eurofighter und Soldatinnen und Soldaten des Taktischen Luftwaffengeschwaders „Richthofen“ aus Wittmund im Einsatz, unterstützt von Objektschützern aus Schortens. Zudem beteiligen sich die in Rostock-Laage stationierten Eurofighter des Wittmunder Geschwaders am Air-Policing über Polen.
„Unsere Soldatinnen und Soldaten aus Wittmund und Schortens leisten eine hervorragende Arbeit an der NATO-Ostflanke. Die vergangenen Tage haben einmal mehr gezeigt, wie wichtig – und zugleich wie gefährlich – ihr Einsatz für unsere Sicherheit ist“, so Möller. „Dafür gebührt ihnen mein vollster Dank und tiefster Respekt. Danke für Ihren Dienst – und allezeit Soldatenglück.“