Der einzige Tagesordungspunkt der wöchentlichen Freitags-Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der sozialdemokratischen Frauen (AsF) war der unverständliche Streit in Wittmund vom Bürgermeister Rolf Claußen und Landrat Matthias Köring.

„Da muss man sich nicht über die Politikverdrossenheit wundern. Mehr Aufklärung der Bürger und Bürgerinnen ist auch angebracht“, so Roswita Mandel. Da die AsF davon ausgehe, dass beide Hauptverwaltungsanstellten die Grundrechenarten beherrschen, muss es bei der Berechnung der Kostenübernahme der Kindertagesstätten verschiedene Ansatzpunkte geben. Wie sind diese und warum? Wie würde es sich für die betroffenen Eltern auswirken, wenn der Landkreis in Zukunft die Organisation der Kindertagesstätten übernimmt. Was ändert sich dann? Die Gebühren? Die Öffnungszeiten? Welche Auswirkungen hätte das für die Angestellten der Kindertagesstätten? Darüber wird nicht gesprochen. Gewinnen wird bei dieser Auseinandersetzung keiner, weder die beiden Protagonisten noch die betroffenen Familien. Dem Ansehen der Stadt Wittmund und die des Landkreises tut dieses Machtgeplänkel auch nicht gut, so Mandel. Miteinander reden ist oft besser als übereinander!