Die erhöhte Zahl von zugewiesenen Geflüchteten in den Landkreis Wittmund richtet wieder einmal den Blick auf die Notwendigkeit einer guten Integration. Menschen in Not zu helfen ist ein Gebot der Menschlichkeit, daher hat sich der Landkreis Wittmund bereits im Jahr 2019 zum "sicheren Hafen" für Geflüchtete erklärt und sich verpflichtet, für die gesellschaftliche Teilhabe dieser Menschen zu sorgen.

Ein Baustein zu einer erfolgreichen Integration ist dabei der Spracherwerb und eine berufliche Qualifizierung. Damit diese Integration gelingt, ist eine Begleitung der Geflüchteten durch Sprachmittler*innen erforderlich, die bei Gesprächen in der Verwaltung, der Schule, beim Arbeitgeber u.v.m. anwesend sind und unterstützen. Daher hat die Mehrheitsgruppe RotGrünPlus im Kreistag Wittmund einen Antrag gestellt, den bestehenden Pool von Sprachmittler*innen weiter zu qualifizieren und personell zu verstärken (siehe Anlage Antrag). Verbunden damit ist auch eine personelle Verstärkung der Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe.

Gruppensprecher Heinz Buss, Ulli Maus und Heiko Willms:“ Die Integration von Geflüchteten ist für uns nicht nur eine Selbstverständlichkeit, sondern auch bezogen auf die dringend gesuchten Fachkräfte eine Zukunftsaufgabe, die uns etwas wert sein sollte.“