„Wir müssen Frauen noch mehr Mut machen, politische Verantwortung zu übernehmen!“, so die SPD - Bundestagsabgeordnete Karin Evers-Meyer. Am 08. März 2011 werde zum 100. Mal der Internationale Frauentag begangen. Dies sei ein Anlass, an die Geburtsstunde und die lange Tradition der Arbeiterinnenbewegung zu erinnern. Seit Beginn der Industrialisierung stieg der Anteil der Fabrikarbeiterinnen. Sie verdienten für die gleiche Arbeit nur einen Bruchteil des Lohnes der Männer. Sie streikten mehrfach für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen, für kürzere Arbeitszeiten und gegen unzumutbare Wohn- und Lebensbedingungen und wehrten sich damit gegen Ungerechtigkeit und Diskriminierung.
Der erste internationale Frauentag fand am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA statt. Die politische Forderung war das aktive und passive Wahlrecht für Frauen. Mehr als eine Million Frauen gingen auf die Strasse. Seit 1922 wird der Internationale Frauentag erstmals in verschiedenen Ländern einheitlich begangen.
Die Arbeitsbedingungen für Frauen mögen sich verbessert haben, so Karin Evers-Meyer, die Forderungen nach Vereinbarung für Familie und Beruf, Karrierechancen und Entgeltgleicheit seien jedoch auch heute noch aktuell.
Evers-Meyer bietet für den Internationalen Frauentag das Bürgerbüro in Wittmund für eine Ausstellung zum Thema an: „ Es wäre schön, wenn sich hier möglichst viele Gruppen an der Ausstellung beteiligen würden.“ Gleichzeitig sagte sie zu, diese Ausstellung am Sonnabend, 05. März zu eröffnen, Interessierte mögen sich bitte mit Heinz Buss, Te. 04462 7306 in Verbindung setzen.
.