Das Gezerre um eine entsprechende Würdigung der Wittmunder Ehrenbürgerin Trude Helmke ist nur noch peinlich. Längst hätte der Wittmunder Stadtrat die Weichen für einen geeigneten Platz in der Innenstadt stellen können, wenn die CDU-Fraktion den Wunsch des Heimatvereines und der mehrerer Bürger nicht blockiert hätte.

Es lagen schon konkrete Vorschläge vor, leider sind diese alle an der Haltung der Mehrheitsfraktion gescheitert. Auch gestern in der Ratssitzung herrschte nach den Ausführungen des Bürgermeisters nur noch betretendes Schweigen.

Daher werde ich jetzt als Mitglied des Heimatvereins und des Stadtrates erneut aktiv, um einerseits wieder Fluss in die Diskussion zu bringen und andererseits dem Wirken von Trude Helmke endlich ein Denkmal zu setzen.

Der Platz gegenüber des Hauses Finkenburg in der Drostenstraße ist als Eingang in die Fussgängerzone mit einem Brunnen und Ruhebänken ideal geeignet, diesen Platz als Trude-Helmke-Platz auszuweisen. Wie an anderen Plätzen in der Innenstadt kann hier mit einer Informationstafel an das Lebenswerk von Trude Helmke erinnert werden.

Diesen Antrag werde ich auch als Ratsherrenantrag in die Gremien bringen, um bis zur nächsten Ratssitzung ein Ergebnis zu erreichen.