"Keine Kleingruppen, sondern Regelgruppen im Carolinensieler Kindergarten", fordern Siebo Lübben und Jens Multhaupt. Mit der Situation in den Wittmunder Kindergärten beschäftigten sich die SPD Ratsmitglieder auf ihrer Fraktionssitzung. Dabei stand im Mittelpunkt die Diskussion über die Entwicklung der Kinderzahl im Kindergarten Carolinensiel. Hier sei von der Verwaltung vorgeschlagen worden, aufgrund der rückläufigen Anmeldungen eine Regelgruppe in eine Kleingruppe umzuwandeln. Dies sei dann mit der Entlassung einer Erzieherin verbunden. Diesen Vorschlag lehnen die Sozialdemokraten entschieden ab. Lübben und Multhaupt: " Wir wollen in den Kindergärten einen hohen Betreuungsstandard. Daher brauchen wir auch bei weniger Kinder eine ausreichende gute Betreuung mit motiviertem Personal!"

Die SPD Fraktion wird sich dafür einsetzen, dass auch in den anderen Kindergärten der Stadt kein Personalabbau wegen zurückgehender Kinderzahlen stattfindet.. Fraktionsvorsitzender Heinz Buss verweist in diesem Zusammenhang auch auf das Angebot des Kindergarten Goethestraße hin, in Zusammenwirken mit der Grundschule Hortplätze auch für Schulkinder einzurichten: "Viele berufstätige Eltern brauchen die Nachmittagsbetreuung für ihre Grundschulkinder. Die Kindergärten könnten hier einen wertvollen Beitrag für eine zuverlässige und qualifizierte Betreuung leisten." Hier sei seitens der Stadt Wittmund mehr Engagement über eine Verbesserung der Kindergärten und nicht der Abbau von Personal erforderlich. Daher unterstütze die Fraktion gemeinsam mit dem SPD Ortsverein auch die Forderungen der Erzieherinnen in den Kindertagesstätten nach besseren Arbeitsbedingungen und mehr Gehalt.
Ratsfrau Edeltraut Coordes:" Unsere Kinder in den Kindergärten brauchen motivierte Erzieherinnen und Erzieher. Dazu gehört neben ordentlichen Arbeitsbedingungen auch eine angemessene Bezahlung."