Bei der am Wochenende stattgefundenen Sitzung der Jusos des Kreisverbandes Wittmund im Bürgerbüro der SPD wurde der 20-jährige Sören Mandel einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt.
Holger Heymann, der die Jusos über zwei Jahre lang erfolgreich geleitet hat, trat nicht erneut zur Wahl an. Er begründete seine Entscheidung damit, dass er sich in Zukunft noch stärker auf seine kommunalpolitischen Ämter konzentrieren wolle. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Friedrike Becker, Patrick Ahlrich und Renke Bruhn gewählt.

Auch in Zukunft werden sich die Wittmunder Jusos mit zahlreichen Themen vor Ort, aber auch mit Themen der Landes- und Bundesebene auseinandersetzen, so Mandel. Wir als Jusos haben dabei vor allem die Interessen der jungen Generation zu vertreten.
Die Jusos verabschiedeten zudem ein Arbeitsprogramm, welches in erster Linie das Thema Bildung und die Forderung nach mehr Lehrkräften beinhaltet.
"Für unsere Volkswirtschaft ist Bildung die wichtigste Ressource. Wenn wir auch weiterhin konkurrenzfähig sein wollen, dann müssen wir uns auf diesem Gebiet verbessern" , so der neue Vorsitzende.

Besonders erfreut waren die Jusos über den Besuch der Bundestagsabgeordneten Karin Evers-Meyer. Die SPD-Politikerin berichtete über ihre Arbeit im Wahlkreis und referierte darüber hinaus über ihre Tätigkeit in Berlin.
Sie machte deutlich, dass sie nicht zuletzt auch für junge Leute eine wichtige Ansprechpartnerin sei, wenn es darum gehe, Sachverhalte zu thematisieren.
Sie unterstütze die Jusos in ihrer Forderung nach mehr Chancengleichheit.
Zudem freue sie sich auf eine enge Zusammenarbeit mit dem neuen Juso-Vorstand.

In ihrer Funktion als Bundesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen setzt die hiesige Abgeordnete sich vor allem für die Interessen der Schwachen in unserer Gesellschaft ein. Gerade in schweren Zeiten wie der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise ist es wichtig, dass sich viele Menschen wieder auf traditionelle Werte wie Gerechtigkeit und Solidarität besinnen, sagte Evers-Meyer in ihrem Vortrag.