Heymann und Bents im SPD-Bezirksvorstand Weser-Ems

Drei Delegierte aus Wittmund zum Bundesparteitag.
Die SPD in Weser-Ems zeigte sich am vergangenen Wochenende inhaltlich gut aufgestellt. Zahlreiche Anträge darunter eine Resolution zu Volkswagen wurden verabschiedet.

Die Jusos und allen voran Timo Mehlmann aus Aurich stellten dabei die Verantwortung für die Mitarbeiter des Konzerns heraus. Die Krise dürfe nicht zu Lasten der Beschäftigten gelöst werden. Zwar werde es bei VW keine Kündigungen geben, so Mehlmann in seiner Rede. Dennoch sei es wichtig, dass auch die Mitarbeiter die über Leiharbeit, sowie Werk- oder Zeitverträge beschäftigt sind, nicht unter den Herausforderungen leiden dürften. Die Delegierten des Parteitages in Lingen folgten dieser Argumentation und nahmen die Resolution einstimmig an. „Bei der SPD steht nach wie vor das Thema Arbeit im Mittelpunkt. Das zeigt nicht nur die Resolution der Jusos, sondern insbesondere die zahlreichen Anträge zu diesem Bereich. Wir wollen weder Lohndumping noch Zeitverträge die immer wieder unbegründet verlängert werden müssen“, so Sören Mandel aus dem Kreisvorstand der SPD Wittmund, der zum Parteitag delegiert war. „Arbeit muss Sicherheit geben und faire Löhne gewährleisten“, fügte Annika Bents (Utarp) hinzu, die ebenfalls der Wittmunder Delegation angehörte. „Wir befürworten diese starke Position der SPD“, sind sich die Wittmunder einig.

Bei den Wahlen zum neuen Bezirksvorstand wurde Holger Heymann (Neuschoo) mit einem sehr guten Ergebnis im Bezirksvorstand bestätigt. Überraschend wurde auch die junge Holtriemerin Annika Bents (Utarp) in den Bezirksvorstand gewählt. Die Delegierten schenkten ihr das Vertrauen für die nächsten zwei Jahre im Vorstand der SPD Weser-Ems. Das beste Ergebnis erzielte die Vorsitzende Johanne Modder aus Bunde. Die Fraktionsvorsitzende der SPD im Niedersächsischen Landtag erhielt 96,1 % der Stimmen und wird somit auch weiterhin die SPD im Nord-Westen mit gestärktem Rücken vertreten. „Das bestätigt unsere Arbeit der vergangenen zwei Jahre“, so Holger Heymann, der sich über die Geschlossenheit der SPD am Wochenende freute.

Bei den Wahlen als Delegierte zum Bundesparteitag der SPD konnten sich die Wittmunder Kandidaten ebenfalls freuen. Neben Traute Reuber und Roswita Mandel wurde auch Sören Mandel als Delegierter für den Bundesparteitag entsendet.

„Wir freuen uns über das Vertrauen“, so die Wittmunder Delegation in Lingen. Nur gemeinsam und über die eigene Kreisgrenze hinaus könnten die anstehenden Herausforderungen gemeistert werden, sind sich die Genossen aus Wittmund abschließend einig.