"Der Ausstieg aus der Atomenergie sichert und schafft hier in der Region Arbeitsplätze!", so die Bundestagsabgeordnete Karin Evers-Meyer auf einer Vorstandssitzung der SPD Wittmund. Der Vorsitzende Heinz Buss gratulierte Evers-Meyer eingangs zur Berufung in das Team Steinmeier. Ihrer Nominierung sei ein Verdienst ihrer jahrelangen guten Arbeit als Abgeordnete und als Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen. Die SPD Wittmund werde für sie einen engagierten Wahlkampf führen, damit Evers-Meyer den Wahlkreis wieder direkt gewinne und ihre Arbeit für die Menschen fortsetzen könne. Die Abgeordnete berichtete von der anlaufenden Arbeit im Team und vom Deutschland Plan von Frank Walter Steinmeier , in dem die Schaffung neuer Arbeitsplätze im Mittelpunkt stehe. Was "green technology" angeht, sei Deutschland führend. Im neuen Jahrzehnt würden die Unternehmen wegen der Energiekosten und der Zunahme der Weltbevölkerung versuchen, Energie und Rohstoffe effizienter einzusetzen. Es entstehe Nachfrage nach einer ganzen Palette an neuen, sparsamen Technologien für Verkehr, Gebäude, Haushalte, für die Industrieproduktion und für umweltfreundliche Energieerzeugung. Bis 2020 könne sich das weltweite Marktvolumen für grüne Technologien und Dienstleistungen verdoppeln. Dadurch können in Deutschland zwei Millionen neue Jobs entstehen. Zusätzlich sei es für den Klimaschutz wichtig, so Karin Evers-Meyer, die Energiegewinnung sauberer zu machen. Daher müssen alle Anstrengungen unternommen werden, den Anteil der erneuerbaren Energien deutlich zu erhöhen. Dazu gehöre, dass der von der Bundesregierung beschlossene Ausstieg aus der Atomenergie beibehalten werde. Dadurch wird der Anreiz, neue Zukunfsttechnologien in Deutschland zu entwickeln, gehalten und sorgt für neue Arbeitsplätze. Als hervorragendes Beispiel nannte Evers-Meyer die Biogasanlage in Ardorf, die mittlerweile ein Aushängeschild der Region sei und von vielen interessierten ausländischen Firmen besucht werde. Gemeinsam mit Heinz Buss betonte Evers-Meyer: " Das Harlingerland bietet beste Voraussetzungen, mit Windenergie, Biogas- und Photovoltaikanlagen einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten."