„Atomkraftwerke waren nie sicher, sind es nicht und werden es niemals sein, auch in Deutschland nicht. Es gibt nur eine Lösung: Abschalten, und zwar sofort!“
Daher müssen sich aller Parteien dafür einsetzen, dass es eine Rückkehr zur Atomkraft nicht mehr geben darf. Moratorien und Sicherheitsüberprüfungen streuen den Menschen nur Sand in die Augen.
Die Nachrichten aus Japan sind nach wie vor grauenhaft: Nach der immer noch bestehenden Gefahr einer Kernschmelze wird nun bereits vor dem Verzehr von Lebensmitteln und Trinkwasser gewarnt. Jeder Wittmunder Bürger möge sich diese Tatsache für sich einmal beim nächsten Einkauf vorstellen!
Was ist, wen der Wind in Richtung Tokio dreht? Was sollen die Menschen machen, wohin sollen sie fliehen? Und wie lange, wann können sie in ihre Heimat zurück?
Das Moratorium der Bundesregierung führt in eine falsche Richtung! Hier wird schon wieder beschwichtigt, nach Ausflüchten und Zeitgewinnung gesucht und mit der Atomwirtschaft über Schadensersatzansprüchen verhandelt.
Der GAU von Fukushima und das Leid der Menschen in Japan verlangt von uns aber, dass wir umkehren müssen.
Unser Weg muss klar und eindeutig sein: Keine Unwahrheiten mehr, wir brauchen jetzt die Energiewende weg von der Atomkraft hin zur regenerativen Energiegewinnung .
Die wichtigste Massnahme jedoch in der Energiepolitik ist die des Energiesparens. Hier kann jeder Bürger und jede Bürgerin seinen Beitrag leisten, Atomkraft in Deutschland überflüssig zu machen, und das für ihn sogar zum Nulltarif. Die Aufrufe zur Energieeinsparung durch die Bundesregierung in den 70er Jahren waren erfolgreich und wären auch heute noch aktuell und sinnvoll. In diese Richtung sollte die Regierung agieren, die Zustimmung und Unterstützung der Bürger wäre garantiert
Wir werden als SPD Wittmund dafür sorgen, dass das Bürgerbüro in der Kirchstraße in den kommenden Monaten als Anlaufstelle für alle Menschen, die Fragen zum Atomausstieg, zur Energieeinsparung und Gesprächsbedarf haben, zur Verfügung steht.
Bereits am kommenden Sonnabend, 26. März ab 10:30 Uhr wird ein Infostand vor dem Bürgerbüro stattfinden, der sich mit diesem Thema beschäftigt.